5 Tipps zum Aufbau der Darmflora

5 Tipps zum Aufbau Darmflora

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Warum ist unsere Darmflora so wichtig? Übrigens wird in der Fachsprache häufig vom Darmmikrobiom gesprochen. Ich verwende jedoch den Begriff Darmflora, damit es leichter verständlich ist. Obwohl die Mikrobiomforschung noch in den Kinderschuhen steckt, weiss man heute bereits, wie wichtig unsere Darmflora für unsere Gesundheit ist. Und auch für unser Wohlbefinden.

Ist die Darmflora nicht mehr im Gleichgewicht, kann es zu Verdauungsproblemen, erhöhter Infektanfälligkeit, Hautunreinheiten und vieles mehr kommen. Es wird sogar angenommen, dass viel mehr Gesundheitsprobleme einen Zusammenhang mit unserer Darmflora haben könnten. Bspw. Allergien, Mehrgewicht, Diabetes, Autismus usw.

Deshalb ist es übrigens auch wichtig auf seine Darmflora zu achten, auch wenn man keine Verdauungsprobleme hat (oder keine offensichtlichen Verdauungsprobleme). Unsere Darmflora hat so viel mehr Auswirkungen auf unseren Körper, als nur auf unsere Verdauung.

Wie kann die Darmflora wieder aufgebaut werden?

Es werden immer mehr Präparate, Supplemente und Co. angeboten, um deine Darmflora schnell aufzubauen. Es wäre auch wirklich sehr schön, wenn wir einfach ein Präparat einnehmen könnten & unsere Darmflora wieder in Balance wäre. Doch so einfach geht es nun leider nicht.

Damit unsere Darmflora wieder in Balance kommt, sind viele verschiedene Faktoren notwendig. Dazu gehört bspw. Ernährung, aber auch Ernährung alleine reicht oft nicht aus.

5 Tipps zum Aufbau der Darmflora

Deshalb habe ich dir wie folgt meine 5 Tipps zum Aufbau der Darmflora zusammengestellt:

1. Ballaststoffe

Zwar können nicht alle Ballaststoffe unsere Darmbakterien füttern, aber da sie trotzdem sehr wertvoll für unsere Verdauung sind , werde ich sie hier nicht unterteilen. Es gibt nämlich lösliche und unlösliche Ballaststoffe. Kurz gesagt: dienen nur lösliche Ballaststoffe den Darmbakterien als Futter. 

Aber warum lösliche Ballaststoffe?
Lösliche Ballaststoffe sind, wie oben schon genannt, Darmbakterienfutter. Wir selbst können nämlich diese Pflanzenstoffe nicht verdauen – weshalb sie praktisch unverändert im Dickdarm landen. Im Dickdarm beginnen unsere Darmbakterien die Pflanzenstoffe zu fressen.

Diese Lebensmittel sind besonders gut geeignet:

  • Topinambur
  • Chicorée
  • Apfelschale
  • Leinsamen
  • Flohsamenschalen
  • Abgekühlte Kartoffeln
  • Noch leicht grüne Bananen
  • usw.

2. Achtsam essen

Nicht nur die Auswahl der Lebensmittel ist entscheidend, sondern auch WIE wir essen. Das WIE ist deutlich entscheidender, als viele denken. Du kannst nämlich noch so gesund essen, wenn du ständig unter Zeitdruck isst & dich nicht auf deinen Körper fokussierst, was er benötigt, dann kann das ebenfalls Auswirkungen auf deine Darmflora haben. Das klingt in erster Linie vielleicht etwas verrückt, aber es ist viel wichtiger als die meisten denken.

Unsere Verdauung beginnt bspw. im Mund. Wenn du ausreichend kaust, dann hast du deine Darmflora schon mal sehr gut unterstützt. Aber hier auch als kleine Info, achtsam essen besteht nicht nur aus langsam essen und gut kauen. Achtsamkeit ist eine uralte buddhistische Lehre, die gerade in unserer stressigen Welt immer wichtiger wird.

3. “Add on” statt “keep off”

Add on heisst so viel wie «hinzufügen» und «keep off» soviel wie vermeiden, weglassen. Oft wenn Verdauungsprobleme da sind, werden in erster Linie einfach mal «random» irgendwelche Lebensmittel weggelassen. In manchen Fällen kann es tatsächlich in erster Linie zu einer Verbesserung kommen. Doch immer mehr Lebensmittel zu vermeiden oder wegzulassen ist oft nicht die beste Lösung. Du musst also nicht immer mehr Lebensmittel weglassen, sondern mehr Lebensmittel hinzufügen, die deine Darmbakterien stärken.

4. Stress reduzieren

Stress reduzieren oder lernen mit Stress umzugehen, ist neben der Ernährung einer der wichtigsten Schritte, den du unbedingt für deine Darmflora gehen solltest. Stressphasen schaden nicht nur unserem Körper, sondern auch unserer Darmflorazusammensetzung.

Merke dir: Stress besteht nicht nur in einem hektischen Alltag. Stress kann auch durch Konflikte, Ängste und gesellschaftliche Probleme wie bspw. die Covid-Pandemie ausgelöst werden.

5. Nicht auf Pülverchen & Co. setzen

Es gibt immer mehr Probiotika- und Präbiotika-Präparate die angeboten werden. Doch entspricht ihr Versprechen auch wirklich der Wahrheit?

Die Wirkung von solchen Präparaten bleibt immer noch umstritten. Es gibt sicherlich die einen oder anderen Präparten, welche wirkungsvoll sind. Doch auch wenn man sich für ein Präparat entscheidet – Tipp 1-4 sind unglaublich wichtig und sollten unbedingt umgesetzt werden. Darmgesundheit erhältst du nicht von Präparaten!

Weitere Informationen

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Die Ausgangsebene auf eatyourway.ch und aller hier verfassten Beiträge resultieren aus eigenen Erfahrungswerten, erarbeitetem, evidenzbasiertem Wissen und persönlicher Meinung. Es handelt sich hier keinesfalls um einen medizinischen oder therapeutischen Rat. Weshalb keine Verantwortung und keine Haftung für Schäden jeglicher Art übernommen werden können.

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