Hast du nicht auch schon die Empfehlung bekommen, mit einem Verzicht auf Gluten, Zucker und/oder Milchprodukte wird es besser, wenn du gesagt hast, dass du Probleme mit deiner Haut oder deinem Darm hast?
UND falls es bei dir zur Verbesserung geführt hat: Dann kann ich das total gut verstehen (trotzdem kann ich dir hier aber sagen, langfristig ist es nicht die Lösung, gewisse Lebensmittel einfach wegzulassen, denn das ursprüngliche Problem wird dadurch nicht gelöst).
Verzicht auf Gluten
Du ernährst dich für eine Zeit lang glutenfrei. Warum führt es zur Verbesserung?
Es kann sein, dass du dadurch viel weniger Brot oder Gebäck zu dir nimmst. UND nein ich möchte hier nicht sagen, dass Brot schlecht ist. Aber wenn wir sehr häufig Brot essen, das bspw. stark verarbeitet ist, dann kann es durchaus sein, dass es dir durch den Verzicht besser geht. Aber auch hier unbedingt zu erwähnen: glutenfrei birgt sogar Risiken. Wenn du nicht an Zöliakie leidest, ist es empfehlenswert NICHT darauf zu verzichten. Mehr dazu erfährst du im BLOGBEITRAG zu diesem Thema.
Verzicht auf Milch
Um ehrlich zu sein: ich stelle mir die Frage oft, ob wir Milch wirklich benötigen. Ich mochte Milch noch nie wirklich gerne und esse mittlerweile auch nur noch selten Milchprodukte. (Ich hatte aber während meiner ganzen Histaminintoleranz-Zeit kaum Milchprodukte verzehrt = mir ging es trotzdem nicht gut). Aber es soll jetzt hier nicht um mich gehen, sondern darum, warum der Verzicht auf Milchprodukte zur Verbesserung führen kann. Gerade wenn du grössere Mengen an Milchprodukten zu dir nimmst, dann kann es durchaus sein, dass du bei einem Verzicht eine Verbesserung erfährst: Der Grund ist auch hier, Milch ist nicht mehr Milch = Milchprodukte sind oft stark verarbeitet.
Verzicht auf Zucker
Immer mehr Menschen verzichten komplett auf Zucker. Und es wäre falsch, wenn ich sagen würde, Zucker ist gesund. Ja, übermässiger Zuckerkonsum ist für unseren Körper nicht gut. Trotzdem verteufle ich Zucker nicht. Hin und wieder mal ein Stück Kuchen oder Schokolade essen, ist nicht das Problem. ABER das Problem ist: Die ganze Lebensmittelindustrie steckt in jedes mögliche Lebensmittel Zucker – wo es gar keinen Zucker benötigen würde. Und durch die schnelllebige Welt – durch den Stress – greifen immer mehr Menschen zu (hoch-)verarbeiteten Produkten. Dadurch gewöhnt sich der Körper auch bedingt an den süssen Geschmack – auf einmal muss alles süss sein und wir nehmen dadurch natürlich auch viel mehr Zucker auf, was somit wiederum belastend für den Darm sein kann. Also das Problem ist nicht der Zucker per se: Sondern die Verarbeitung und die steigende Menge an Zucker. Meiner Meinung nach wäre es besser: Reduktion der verarbeiteten Lebensmittel und hin zu natürlichen Lebensmitteln. So wird automatisch weniger Zucker aufgenommen und trotzdem kommt der Genuss eines leckeren Kuchens nicht zu kurz.
Und jetzt?
Aber was kann ich jetzt machen, damit es meinem Darm wieder besser geht?
Wenn du langfristig deine Darmprobleme reduzieren möchtest, dann solltest du nicht auf Lebensmittel verzichten und hoffen (ausser du leidest an einer Allergie oder einer Nahrungsmittelunverträglichkeit – dann kann eine Karenzphase sinnvoll sein), sondern verschiedene Bestandteile deines Lebens anschauen.
Ich habe für mich ein Konzept entwickelt, welches ich übrigens selber auch durchlaufen habe und heute an unsere Community auf der FEEL.GUT-Darmgesundheitsplattform weitergebe. Schau gerne mal vorbei!
5 Pfeiler der Darmgesundheit
Das sind meine 5 Pfeiler der Darmgesundheit:
- Ernährung (darmfreundlich, entzündungshemmend, individuell)
- Stressmanagement
- Bewegung
- Mindset
- Natürlicher Lebensstil
Ich weiss, im ersten Moment klingt das sehr banal. Ja, ein bisschen die Ernährung verändern und sich mehr bewegen. Und ja, im Grundsatz wäre es banal, aber die meisten haben schlichtweg Mühe damit, überhaupt in die Umsetzung zu kommen und wissen nicht genau, wie die Ernährung verändert werden darf/muss.
Deshalb habe ich dir auf 35 übersichtlichen Seiten das Wichtigste davon zusammengefasst. Du kannst dir dein Exemplar vom E-Book „HAPPY DARMGESUND“ für nur 7€ herunterladen