Wann Pupse nicht mehr gesund sind!

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Pupse sind ein völlig natürlicher Vorgang, der ein Zeichen dafür ist, dass der Körper seine Verdauung richtig verarbeitet. In den meisten Fällen ist Pupsen harmlos und Teil des normalen Verdauungsprozesses (kann sogar ein Hinweis sein, dass du eine ordentliche Portion Ballaststoffe gegessen hast ☺). Doch wie bei vielen anderen körperlichen Funktionen kann auch das Pupsen in bestimmten Situationen auf gesundheitliche Probleme hinweisen. Wenn dein Pups ungewöhnlich häufig oder mit starken Beschwerden verbunden ist, kann dies auf eine Störung in der Verdauung hinweisen (muss übrigens aber auch nicht zwingend, da es Lebensmittel gibt, die zu einem massiveren Geruch führen können – dazu findest du hier mehr Informationen). Hier sind einige Anzeichen, bei denen du vorsichtig sein solltest.

1. Übermäßige Blähungen und häufige Pupse

Es ist völlig normal, etwa 10 bis 20 Mal pro Tag zu pupsen. Wenn du jedoch merkst, dass du plötzlich viel häufiger oder intensiver pupst als gewohnt, könnte das auf eine Verdauungsstörung hinweisen. Häufige Blähungen, die den ganzen Tag über anhalten, können ein Zeichen für Probleme wie eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Lebensmitteln, wie Laktose oder Gluten, oder eine Reizung im Magen-Darm-Trakt sein.

2. Unangenehm starker oder fauliger Geruch der Pupse

Ein normaler Pups hat in der Regel einen leichten oder neutralen Geruch. Wenn der Geruch jedoch extrem unangenehm oder faulig wird, könnte dies auf eine Verdauungsstörung oder eine ungesunde Ernährung hinweisen. Ein stark unangenehmer Geruch entsteht oft durch den Abbau von Lebensmitteln, die schwer verdaulich sind oder zu einer Fehlverdauung führen. Beispielsweise können Lebensmittel wie Zwiebeln, Bohnen oder Eier, aber auch bestimmte Zuckerarten wie Fruktose problematisch sein. (Das soll übrigens nicht heißen, dass du auf die oben genannten Lebensmittel verzichten musst. Gerade Zwiebeln und Bohnen können sehr gesund für dein Darmmikrobiom sein. In meinem 0€ Darmgesunder und Antientzündlicher Guide inkl. Ernährungsplan findest du weitere Informationen über eine darmgesunde und antientzündliche Ernährung.)

3. Schmerzen oder Krämpfe im Bauchbereich

Pupsen ist normalerweise eine angenehme Erleichterung, aber wenn du beim Pupsen oder davor starke Bauchschmerzen oder Krämpfe verspürst, ist das ein Anzeichen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Ständige Bauchschmerzen, die durch Pupsen nicht gelindert werden, könnten auf eine ernsthaftere Erkrankung wie Reizdarmsyndrom (IBS), eine Entzündung des Darms (wie bei Morbus Crohn) oder eine bakterielle Infektion hinweisen

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4. Durchfall oder Verstopfung in Verbindung mit Blähungen

Blähungen allein sind normalerweise kein Grund zur Sorge, aber wenn sie von anderen Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Verstopfung begleitet werden, kann das auf eine ernstere Erkrankung hindeuten. Besonders wenn die Symptome über längere Zeit anhalten oder sich verschlimmern, solltest du einen Arzt aufsuchen. Ein Ungleichgewicht der Darmbakterien oder eine bakterielle Infektion könnte hier die Ursache sein.

5. Ungewöhnlich starke Geräusche beim Pupsen

Obwohl es normal ist, dass ein Pups Geräusche macht, können ungewöhnlich laute oder häufige Geräusche im Bauchbereich auf Verdauungsprobleme hinweisen. Dies kann auf Blähungen im Zusammenhang mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Verdauungsstörungen oder einer schlechten Nahrungsaufnahme hindeuten.

6. Beginnende oder anhaltende Übelkeit

Wenn du dich häufig nach dem Essen übel oder aufgebläht fühlst und das Pupsen dir keine Erleichterung verschafft, kann das auf eine Verdauungsstörung oder eine Unverträglichkeit hinweisen. Ständige Übelkeit in Verbindung mit starken Blähungen sollte nicht unbeachtet bleiben, da dies ein Zeichen für eine Erkrankung wie Gastritis oder ein Problem mit der Gallenblase sein könnte.

7. Veränderung der Ernährungsgewohnheiten

Wenn du feststellst, dass bestimmte Nahrungsmittel immer wieder zu verstärkten Blähungen oder Beschwerden führen, kann es sein, dass du eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -allergie hast. Es ist wichtig, die Auslöser zu identifizieren und gegebenenfalls deine Ernährung umzustellen, um Beschwerden zu vermeiden. In solchen Fällen ist es jedoch ratsam, einen Arzt aufzusuchen und gegebenenfalls eine Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen.

Fazit: Wann du einen Arzt aufsuchen solltest

Pupse allein sind in der Regel kein Grund zur Sorge, solange es in einem normalen Rahmen bleibt. Wenn du jedoch plötzlich eine deutliche Veränderung bemerkst – sei es durch stärkeren oder häufiger auftretenden Pups, Schmerzen, ungewöhnliche Geräusche, einen unangenehmen Geruch oder begleitende Symptome wie Durchfall oder Übelkeit – solltest du nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen. Eine rechtzeitige Diagnose kann helfen, mögliche gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Die Ausgangsebene auf eatyourway.ch und aller hier verfassten Beiträge resultieren aus eigenen Erfahrungswerten, erarbeitetem, evidenzbasiertem Wissen und persönlicher Meinung. Es handelt sich hier keinesfalls um einen medizinischen oder therapeutischen Rat. Weshalb keine Verantwortung und keine Haftung für Schäden jeglicher Art übernommen werden können.

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