Darmaufbau – So bitte nicht!

Darmaufbau - So bitte nicht

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Wie funktioniert ein Darmaufbau wirklich?
Es gibt immer noch sehr viele verschiedene (teils veraltete) Strategien, wie ein Darmaufbau funktionieren soll bzw. Darmsanierung.

Was heisst aber überhaupt Darmsanierung?

Der Begriff SANIEREN ist aus dem lateinischen abgeleitet. Im lateinischen heisst «sanare» so viel wie «wiederherstellen, heilen». Kurz gesagt: Darmsanierung bedeutet den Darm wiederherstellen / heilen.

Was wird darunter verstanden?

Unter einer Darmsanierung oder einem Darmaufbau wird verstanden, dass eine bestimmte Darm-Aufbaukur durchgeführt wird. Dies erfolgt in der Regel oft durch die Einnahme von Probiotika und anderen Präparaten. In den meisten Darm-Aufbaukuren wird empfohlen, den Darm vorgängig zu reinigen (Darmreinigung).

Einen Darmaufbau wird oftmals mit einem Lebensmittelverzicht in Verbindung gebracht. Bspw. wird typischerweise auf Gluten, Zucker und Milchprodukte verzichtet.

Hat das wirklich mit einem DARMAUFBAU zu tun?

Diese Punkte haben leider wenig mit einem Darmaufbau zu tun, obwohl es nach wie vor sehr oft durchgeführt wird.

Wie kann dein Darm aufgebaut werden?

Ich verwende gerne den Begriff «Darm-Balance». Den es geht genau darum, den Darm wieder in Balance zu bringen. Damit dein Darm wieder in Balance kommt, benötigt es eine gute Lebensbedingung für deine Darmbakterien. Und leider schaffst du mit einem Präparat diese guten Lebensbedingungen nicht.

Was viele nicht wissen (oder nicht wissen wollen): Wenn unser Darm ausser Balance gerät, hängt es sehr oft mit unserer Lebensweise zusammen, die oftmals alles andere als darmfreundlich ist.

Und nein – bevor hier ein neuer Mythos entsteht: Es geht hier keinesfalls darum, dir die Schuld zu geben oder dir zu sagen, du hast dich nur schlecht ernährt. Bestimmte Faktoren können unser Darmmikrobiom «negativ» (aber auch positiv) beeinflussen.

Und unser Lebensstil: Stress, Ernährung, Bewegungsverhalten und co. können dabei eine sehr grosse Rolle spielen.

Das ist der Grund, warum Darmaufbau-Kuren in der Regel vor allem nicht nachhaltig sind.

Welche 5 Säulen sind für deine Darmbalance notwendig:

1. Ernährung
Fokussiere dich auf eine darmfreundliche / antientzündliche Ernährung. Dabei geht es aber nicht um Verbote & Verzichte – sondern um eine nährstoffreiche und achtsame Ernährung.

2. Bewegung
Sie ist enorm wichtig für deinen Darm, sie sollte aber trotzdem nicht zu extrem sein.

3. Stress
Er beeinflusst deinen Darm mehr, als du denkst. Solltest du keine Zeit für Stressmanagement haben, dann solltest du dir umso mehr Zeit nehmen, um an deinem Stressmanagement zu arbeiten & zu lernen mit Stress umzugehen. Ernährung kann ebenfalls ein Teil des «Stressauslösers» sein!

4. Mindset
Unsere Gedanken & Glaubenssätze sind bei Problemen viel wichtiger, als du wahrscheinlich im ersten Moment denkst. Mentales Training kann deshalb dabei sehr hilfreich sein.

5. Natürlicher Lebensstil

Du weisst nicht wie weiter?

Benötigst du Unterstützung dabei deine Unverträglichkeiten, Reizdarmprobleme oder sonstigen Darmprobleme ganzheitlich anzugehen?

«Ich habe heute leider keine «Wunderpille» für dich!» – aber das Tolle daran ist:
Die brauchst du auch gar nicht.

Aber wir können den Weg sehr gerne gemeinsam gehen & ich unterstütze dich mit der Darmgesundheitsplattform FEEL.GUT. Da lernst du nicht nur, wie eine darmfreundliche / antientzündliche Ernährung mit über 240 Rezepten aussieht, sondern auch wie du achtsames Essen «richtig» umsetzt (achtsames essen ist nicht nur “langsam essen”, sondern noch ganz viel mehr).

Du lernst u.a. auch, wie du mit Stress umgehen kannst & wie du deine Gedanken & Glaubenssätze durch mentales Training positiv unterstützen kannst.

Habe ich dein Interesse geweckt?
👉 Hier findest du alle Informationen zur Plattform

Die Ausgangsebene auf eatyourway.ch und aller hier verfassten Beiträge resultieren aus eigenen Erfahrungswerten, erarbeitetem, evidenzbasiertem Wissen und persönlicher Meinung. Es handelt sich hier keinesfalls um einen medizinischen oder therapeutischen Rat. Weshalb keine Verantwortung und keine Haftung für Schäden jeglicher Art übernommen werden können.

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